Kaffeekonsum reduziert das Darmkrebsrisiko um 26 Prozent
Kaffeekonsum ist laut einer Studie (Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention) mit einem reduzierten Risiko an Darmkrebs zu erkranken verbunden.
Kaffee enthält scheinbar protektive Stoffe, die die Darmphysiologie beeinflussen. Dazu zählen Coffein, Melanoidin, Diterpene und Polyphenole. Die schützende Wirkung könnte durch Beeinflussung der Darmflora, Darmmotilität und Gallensekretion, antioxidative und animutagene Effekte entstehen.
5145 Studienteilnehmer wurden mittels eines Fragebogens nach ihren Kaffeekonsum und Auftreten von Darmkrebs befragt. Der Kaffeegesamtverbrauch war in dieser Studie mit einem um 26 Prozent niedrigerem Risiko an Darmkrebs zu erkranken verbunden.
Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist die sicherste Methode Darmkrebs zu verhindern bzw. Frühformen von Darmkrebs zu entdecken. Kaffeekonsum reduziert scheinbar das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Daher sollten unklare Bauchbeschwerden, Änderung der Stuhlgewohnheiten sowie Blut im Stuhl jedenfalls mittels einer Darmspiegelung (Koloskopie) abgeklärt werden (Dr. Martin Scharf).